TÜV AUSTRIA prüft Österreichs ersten Indoor-Bikepark in Tirol

31.05.2023

In Ötztal Bahnhof wurde der erste Indoor-Bikepark Österreichs eröffnet – die notwendige Installationsprüfung wurde von TÜV AUSTRIA realisiert.

In der ehemaligen E-Motorcross-Halle wurde von Area 47, dem Tiroler Outdoor-Freizeitpark, ein Indoor-Angebot mit vielfältigen Möglichkeiten geschaffen: Von Pumptrack und Flowline über einen Technikparcours – einem kleinen Übungsparcours für mobile Geräte – bis zur Jumpline mit zwei Anfahrtslinien, die in einem Bagjump-Landing endet.

Diese Vielseitigkeit führt zur Begeisterung bei Bikern, ist jedoch nicht einfach zu prüfen, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Beispielsweise muss für das Bagjump-Landing ein verschlossener Technikraum gegeben sein, oder aber muss klar festgehalten werden, wie der Ablauf ist, falls das Gebläse des Landingbags ausfallen sollte, u.v.m. Auch die Herangehensweise ist nicht gerade einfach, so stellt z.B. die Zuordnung des Landingbags eine Schwierigkeit dar, da es sich hierbei um keinen Bagjump mit Blobber handelt, aber auch um kein aufblasbares Spielgerät, es wurden daher die Herstellerunterlagen der individuellen Geräte genau betrachtet, um alle sicherheitsrelevanten Aspekte prüfen zu können.

Ein absolutes Muss bei der Installationsprüfung: Auf die individuellen Besonderheiten der Anlage einzugehen. Eine Herausforderung, auch da es die ÖNORM S 4750 zur Mountainbiking-Infrastruktur – Planung, Ausführung und Betrieb erst seit April 2021 gibt und sie somit noch in der Entstehungsphase ist und laufend ergänzt und nachgebessert wird. Beim Entwurf dieser ÖNORM, die Angaben über die Planung, Ausführung und Betrieb von Bikeparks, Trailcenter und Pumptracks enthält, wirkte unter anderem auch Ing. Robert Terp, Business Unit Manager der TÜV AUSTRIA Bühnen- und Freizeittechnik, maßgeblich mit.

Sicherheit hat erste Priorität

Für uns ist es wichtig, neben dem Fun Faktor auch die Sicherheit der Benutzer dementsprechend zu gewährleisten bzw. die Risiken zu minimieren,” betont Christian Schnöller, Geschäftsführer von Area 47, die Wichtigkeit der sicherheitstechnischen Überprüfung.

Das vielfältige Angebot des Bikeparks fällt auch nicht vollumfänglich in die obengenannte Norm, so sind zwar Pumptracks mit diversen Sicherheitsbereichen, die zu prüfen sind, angeführt, Bagjumps sind hingegen nicht explizit erwähnt. Eine besondere Herausforderung war es daher für Prüftechniker Erich Wieland, sich einen Überblick über alle potenziellen Gefahrenquellen zu verschaffen und dementsprechend für die Begrenzung des Restrisikos zu sorgen, was durch die vorhandene Erfahrung, Anpassungsfähigkeit und das nötige Fingerspitzengefühl gelang. Positiv äußerte sich diesbezüglich auch Christian Schnöller: “Die Zusammenarbeit mit TÜV AUSTRIA bei diesem Projekt war von Anfang an wichtiger Bestandteil in der Planung und die fachliche Betreuung bzw. Abnahme sehr professionell.

Hilfreich bei der Prüfung erwies sich auch eine interne Pumptrack-Checkliste, die eine Kombination aus diversen fachspezifischen Unterlagen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz enthält und gute Anhaltspunkte für diese Überprüfung liefert.

Der Bereich rund um Mountainbike, Pumptrack, Skateanlagen, Rollfahrgeräte usw. boomt und entwickelt sich laufend weiter. Die vorhandenen Normen behandelt bisher Teilaspekte davon, hier wird man in Zukunft die Grundlagen weiterhin anpassen und stets auf neue Entwicklungen reagieren müssen, um in dieser schnelllebigen Disziplin für die nötige Sicherheit sorgen zu können.

FAQ

Neue ISO-Anforderung:
Klimawandel wird in alle Managementsystemstandards aufgenommen

Am 22. Februar 2024 veröffentlichten IAF und die Internationale Organisation für Normung (ISO) ein gemeinsames Kommuniqué, um die Veröffentlichung von Klimaschutzänderungen zu neuen und bestehenden ISO-Managementsystemnormen zur Unterstützung der ISO-London-Erklärung hervorzuheben. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Organisation neben allen anderen Themen auch Fragen des Klimawandels im Kontext der Wirksamkeit des Managementsystems berücksichtigt. TÜV AUSTRIA hat die FAQ rund um die Neuerung für Sie zusammengefasst.

Obwohl es in Österreich keine eigenen E-Auto-Hersteller gibt, spielt Wien in Sachen E-Mobilität eine bedeutende Rolle. Der TÜV AUSTRIA betreibt in Liesing Europas umfangreichstes Prüfzentrum für E-Autos. (C) TÜV AUSTRIA, Andreas Amsüss

E-Mobilität

E-Auto-Prüfzentrum in Wien
TÜV AUSTRIA Technology & Innovation Center

Obwohl es in Österreich keine eigenen E-Auto-Hersteller gibt, spielt Wien in Sachen E-Mobilität eine bedeutende Rolle. Der TÜV AUSTRIA betreibt in Liesing Europas umfangreichstes Prüfzentrum für E-Autos.

TÜV AUSTRIA Akademie – Expertentag

Hier spricht MI über KI: Das TÜV AUSTRIA Symposium IT und Datensicherheit
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde.

Über Menschliche Intelligenz (MI) wird hingegen seltener gesprochen. Anders beim jährlichen Treffpunkt zum Thema Informations- und Datensicherheit sowie Datenschutz in Brunn am Gebirge und online: Denn am 25. April 2024 spricht MI – in Form von ausgewiesenen Expert/innen – über Trends, Entwicklungen und Regulierung von KI. Erfahrungsaustausch, fachliche Weiterbildung sowie aktuelle und zukünftige Themen stehen fix am Programm.

TÜV AUSTRIA CFO Christoph Wenninger, TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas: TÜV AUSTRIA Jahresbericht 2022 - Innovativ, vernetzt, nachhaltig und unabhängig: Die TÜV AUSTRIA Vorstände Stefan Haas und Christoph Wenninger über die wirtschaftlich ausgezeichnete Performance der Unternehmensgruppe, Strategien im Umgang mit multiplen Krisen, den Mehrwert digitaler Lösungsangebote, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit.

Innovativ, vernetzt, nachhaltig & unabhängig

TÜV AUSTRIA Jahresbericht 2022
Living the Future

Christopher Hermann_Stefan Pfefferer_Thomas Mandl_c_TÜV AUSTRIA

Bauherrenvertretung

Den Bauablauf im Blick. Mit Sicherheit.
TÜV AUSTRIA begleitet den Mikroelektronikhersteller AT&S bei der Errichtung eines High-Tech Forschungs- und Produktionszentrums in Leoben.

Obwohl es in Österreich keine eigenen E-Auto-Hersteller gibt, spielt Wien in Sachen E-Mobilität eine bedeutende Rolle. Der TÜV AUSTRIA betreibt in Liesing Europas umfangreichstes Prüfzentrum für E-Autos. (C) TÜV AUSTRIA, Andreas Amsüss
TÜV AUSTRIA CFO Christoph Wenninger, TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas: TÜV AUSTRIA Jahresbericht 2022 - Innovativ, vernetzt, nachhaltig und unabhängig: Die TÜV AUSTRIA Vorstände Stefan Haas und Christoph Wenninger über die wirtschaftlich ausgezeichnete Performance der Unternehmensgruppe, Strategien im Umgang mit multiplen Krisen, den Mehrwert digitaler Lösungsangebote, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit.
Christopher Hermann_Stefan Pfefferer_Thomas Mandl_c_TÜV AUSTRIA
Wofür steht der Begriff Künstliche Intelligenz, welche Anwendungen sind in der Industrie erfolgversprechend und wie lässt sich sicherstellen, dass KI-Systeme, die mit potenziell sensiblen Daten arbeiten, vertrauenswürdig sind? Christian Lenoble (Die Presse) im Gespräch mit dem CEO des TÜV AUSTRIA, DI Dr. Stefan Haas. Themenschwerpunkte: Schwache und starke KI, Machine und Deep Learning, KI zur Effizienzsteigerung in der Industrie, Begutachtung und Zertifizierung von KI-Systemen | Foto (C) TÜV AUSTRIA, Roland Rudolph

Ich bin tami

Sind Sie zum ersten Mal hier? Ich helfe Ihnen gerne dabei, sich zurecht zu finden.

Zertifikate prüfen

  • Personenzertifizierung

  • Produktzertifizierung

  • Managementsystem-Zertifizierung

  • Verification of Conformity

Geben Sie die Daten ein und überprüfen Sie ein Zertifikat

Lösung finden

WiPreis einreichen